Jung-Kolping in Hüfingen

In Hüfingen fand am vergangenen Donnerstag ein Treffen des Jung-Kolping als Initiatoren, der katholischen Jugend sowie der Landjugend Hausen vor Wald mit Thorsten Frei statt. Gemeinsam im Garten des Pfarrhauses von Hüfingen diskutierten 30 interessierte junge Leute mit dem direkt gewählten Abgeordneten des Wahlkreises Schwarzwald-Baar/Oberes Kinzigtal über politische Fragestellungen und die Arbeit als Abgeordneter.

Die Jugendvereine engagieren sich im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit in der Gemeinde. Ihre Mitglieder sind zwischen 15-30 Jahre alt und treffen sich immer donnerstagabends. An diesem Donnerstag stellten die Jugendlichen viele gesellschaftspolitische Fragen an Thorsten Frei und diskutierten mit ihm über aktuell relevante Themen.

Frei eröffnete das Gespräch zunächst mit einer jugendpolitischen Bilanz der vergangenen vier Jahre im Deutschen Bundestag. Dabei ging er auch darauf ein, dass er selbst bereits als Jugendlicher der Jungen Union beigetreten ist, um eine aus seiner Sicht bessere und gerechte Welt zu gestalten. „Heute“, so Frei, „sind die Perspektiven der Jugend bei allen Herausforderungen, die der demografische Wandel mit sich bringt, so gut wie selten zuvor. Die Qualität der schulischen Bildung nimmt immer weiter zu. Die sich anbahnende Vollbeschäftigung und der damit einhergehende Fachkräftemangel steigern Ausbildungschancen der Jugendlichen enorm. Es gibt schließlich mehr Arbeitsplätze als Auszubildende.“

Auch die Digitalisierung wurde thematisiert. Für die Jugendlichen ist sie von großer Bedeutung. Für Thorsten Frei leistet eine schnelle Internetverbindung einen großen Beitrag zur Lebensqualität. Das betrifft nicht nur die Kommunikation mit Freunden und Familie oder das tägliche Geschäft von Unternehmen. Vielmehr geht es um eine breite Palette von Dienstleistungen, die das tägliche Leben erheblich vereinfachen. Deshalb könne es nicht sein, dass die Großstädte die Investitionen bekommen, aber auf dem Land immer noch kein Glasfaserkabel flächendeckend ausgebaut sei. Deshalb setzt er sich persönlich dafür ein, dass jeder Haushalt und jeder Schwarzwaldhof in seinem Wahlkreis schnelles Internet bekomme.

Mit Blick auf die eigene Zukunft, fragten die Jugendlichen, was die CDU vorhabe, um Familien zu entlasten. Die CDU habe diesbezüglich einiges im Visier. Vor allem solle der Erwerb eigenen Wohnraumes gefördert werden. Dazu will die CDU die Grunderwerbssteuer für Familien durch Freibeträge mindern. Ebenso soll ein Baukindergeld den Immobilienerwerb junger Familien fördern. Außerdem braucht es für Thorsten Frei finanzielle Entlastungen für Familien. Hierfür werde die CDU in der nächsten Legislaturperiode den Steuerfreibetrag für Kinder auf das Niveau der Erwachsenen anheben. Der Steuerfreibetrag für Kinder ist heute 1.200 EUR niedriger. Damit einher geht auch die Anhebung des Kindergeldes. Des Weiteren soll der Solidaritätszuschlag stufenweise abgeschmolzen werden und letztlich soll es eine Steuerentlastung in Höhe von 15 Mrd. EUR geben. All das werden vor allem junge Menschen positiv zu spüren bekommen, ist Frei überzeugt.

Die weiteren Themen des Gespräches reichten von der „Ehe-für-alle“, über die Legalisierung von Marihuana, die Einführung der Maut bis hin zum Leben in der Politik. Zwei Stunden fragten die Jugendlichen Thorsten Frei alles, was sie interessierte. Und gerne hätten die Jugendlichen Frei noch den weiteren Abend mit Fragen gelöchert, aber für den Abgeordneten stand in Niedereschach eine Abendveranstaltung mit Guido Wolf als nächster Termin bereits fest. Gerne führe er das Gespräch an anderer Stelle fort, versprach Frei zum Abschied.